Statement zum Ausschluss der Kooperationen an der Montanuniversität

Pressestatement

Die Ankündigung des neuen Universitätsrektorats, dass studentische Verbindung bei keinen akademischen Feiern auf universitärem Boden fernbleiben müssen, ist für mich unverständlich und überschießend.

Ich selbst bin stolz darauf, dass meine akademischen Meilensteine durch die Anwesenheit von Colour Studenten und Studentinnen bereichert wurde.

Es erschließt sich mir auch nicht die Logik dahinter, was das mit der Ziel-Erreichung, die Universität stärker Richtung Recycling und Kreislaufwirtschaft zu stellen, zu tun hat, wobei ich neue Marketingstrategien mit innovativem Ansatz herzlich begrüße.

Die Uni hat international einen sehr guten Ruf, der offenbar in Symbiose mit einem studentenverbindungsfreundlichen Ansatz gelungen ist. Auch andere österreichische Universitäten sind international und im Themenbereich Zukunft bestens angesehen und ermöglichen die Anwesenheit von Verbindungen bei akademischen Feiern.

Gerade eine Universität sollte keine Glaubensfragen ausfechten, sondern in wissenschaftlicher Manier methodisch-systematisch Daten analysieren, die objektiv nachvollziehbar sind, sich dem Diskurs stellen und auf dieser Basis Schlussfolgerungen ziehen. Bei groben Fehlverhalten waren auch in der Vergangenheit gezielte Restriktionen zielführend.

Ich biete als Doktoratsstudent und Vizebürgermeister an, der ÖH, den Verbindungen als auch dem Rektorat meine Unterstützung an, um hier gemeinsam versuchen die Ziele zu erreichen und die traditionsreichen Stärken des Leobener Studentenlebens hochzuhalten.

Reinhard Lerchbammer

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